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Eigenvorsorge

Wetterextreme wie Starkregen, Hagel und Stürme oder auch lange Hitze- und Dürreperioden treten immer häufiger auf und erhöhen den Anpassungsdruck auf Mensch und Natur. Es gibt keinen Zweifel, dass sich der Klimawandel und seine Folgen in Zukunft noch weiter verstärken werden.

Langfristig ist der beste Schutz der Klimaschutz. Helfen Sie mit, dass es nicht noch schlimmer wird!

Wie kann ich mich vorbereiten und schützen?

Starkregen und Sturzfluten

Starkregen und Sturzfluten können jeden treffen und in kürzester Zeit massive Schäden verursachen. Einige Schäden können jedoch bereits im Vorfeld vermieden oder zumindest reduziert werden.

  • Vermeiden Sie auf Ihrem Grundstück die Versiegelung möglicher Versickerungsflächen
  • Prüfen Sie Ihre Kellerschächte oder sonstige Öffnungen durch die Wasser in Ihren Keller eindringen kann. Oftmals helfen bereits kleine Barrieren die kostengünstig zu errichten sind größere Schäden zu verhindern.

Aber vorsicht! Bei starkem Regen muss mit Einstau im Kanal und Rückstau in die Anschlusskanäle gerechnet werden. Dann dringt das Wasser nicht von außen, sondern möglicherweise durch Ihre Ablaufstellen in den Keller ein.

Wie Sie sich vor Kellerüberflutung durch Rückstau schützen können ist auf den Seiten der Stadt Lohmar ausführlich und anschaulich beschrieben (siehe hier->)

Um vermeidbaren Schäden vorbeugen zu können empfiehlt sich auch ein Blick in den Flyer

Schutz vor Kellerüberflutungen [PDF, 1005.8 KB] der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat für Sie ein Handbuch erstellt, in dem die bisherigen Publikationen und unterschiedliche Veröffentlichungen von Kommunen und Regierungen gebündelt sind. Entstanden ist ein kompakter Leitfaden für Bürger und Kommunen damit Sie sich für den Notfall absichern und Ihr Hab und Gut besser schützen können.

Titel: Die unterschätzten Risiken "Starkregen" und "Sturzfluten" (hier zum Download als PDF)

Zum Verhalten bei Starkregen/Hochwasser liefert das BBK hier Informationen: Vorsorge und Verhalten bei Hochwasser - Was tun bei Hochwasser? - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und in einem gesonderten Kapitel in diesem Ratgeber: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen (bund.de)

Aktuell wird die Publikation überarbeitet und kann daher derzeit nicht bestellt oder als PDF runtergeladen werden. Bei Interesse an dieser Publikation wenden Sie sich bitte direkt an uns über da Kontaktformular, wir werden dann versuchen Ihnen ein gedrucktes Exemplar zukommen zu lassen.

Lehrreiche Kurzfilme:

Wie Sie Ihr Haus schützen können erfahren Sie auf dem YouTube-Kanal des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. 

Baulicher Bevölkerungsschutz für alle Wetterlagen


Wenn Starkregen oder Hochwasser das Haus trifft

Eine der unzähligen Aufgaben nach einem Hochwasser oder Starkregenereignis ist es das Haus so schnell wie möglich wieder trocken zu bekommen, um Folgeschäden an der Bausubstanz durch Schimmelbefall zu vermeiden.

Hierzu hat die Energieagentur Rhein-Sieg zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW Tipps zur Trocknung von Gebäuden und zur Vermeidung von Schimmel erstellt.

https://energieagentur-rsk.de/wenn-starkregen-das-haus-trifft/

 

 

Hitze

Um eine Hitzewelle gut zu überstehen, wird folgendes empfohlen:

  • Trinken Sie mindestens 2-3 Liter am Tag und sorgen Sie für ausreichende Getränkevorräte. Am besten sind Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte.
  • Achten Sie darauf Ihren Mineralverlust auszugleichen. Essen Sie z.B. salzhaltige Lebensmittel.
  • Verlegen Sie körperliche Arbeit im Freien und sportliche Aktivitäten möglichst in die frühen Morgenstunden oder auf den Abend.
  • Tragen Sie luftige Kleidung.
  • Wenn Sie im Freien unterwegs sind schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung durch eine leichte Kopfbedeckung.
  • Achten Sie auch auf Ihre Mitmenschen. Insbesondere Kinder und ältere Menschen sollten sich nicht dauerhaft in der Sonne aufhalten und sollten ebenfalls ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Über Hitzewarnungen informiert Sie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf seiner Warnkarte.

Wie Sie hitzebedingte Gesundheitsstörungen erkennen, wie Sie sich und ihre Angehörigen vor zu großer Hitze schützen und wie Sie sich auch an heißen Tagen wohl fühlen, hat das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises für Sie in einem Flyer zusammengestellt.

Flyer "Hitzewelle? So bleiben Sie fit:" [PDF, 3.8 MB]

Drei goldene Regeln bei Hitze (als Plakat - Quelle: BAG Schweiz)

Schutz bei Hitzewelle - Empfehlungen und Informationen für Fachpersonal (als Plakat - Quelle: BAG Schweiz)

Tipps aus dem Internet (Links)

Auch der KlimaScout für Bürger und Bürgerinnen bietet praktische Ratschläge zum Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels.
Leicht umsetzbare Tipps für den Alltag sollen helfen, sich an den Klimawandel anzupassen.
Es werden insbesondere Extremwetterereignisse wie Unwetter, Hochwasser und Hitze berücksichtigt. (Quelle: Klimascout.de 2014)
www.Klimascout.de/buerger...

Warn-APPs

Es kann nie schaden so früh wie möglich über mögliche Extremwetterereignisse und / oder sonstige Katastrophen Bescheid zu wissen. Personen die ein Smartphone besitzen können sich über entspechende (kostenlose) Warn-APPs Warnmeldungen schicken lassen. Hierzu gibt es mehrere APPs von verschiedenen Anbietern. Z.B.

NINA: Die Notfall-Informations- und Nachrichten-APP des BBK oder

WarnWetter: Wetterwarnungen vom DWD oder

KATWARN zur Übermittlung von Gefahren- und Katastrophenwarnungen (auch wenn sie nicht mit dem Wetter zusammenhängen wie z.B. Großbrände)

Auch für Pollen-Allergiker gibt es APPs die zwar nicht lindern, Sie aber zumindest darüber informieren, welche Pollen gerade bzw. in naher Zukunft unterwegs sind. Mit dem Stichwort "Pollenflug" im APP-Store werden Ihnen zahlreiche APPs angeboten.

Vorsorge und Selbstschutz allgemein

Persönliche Vorsorgemaßnahmen helfen, die Auswirkungen eines Schadens auf uns und unser Umfeld zu mildern.

Tipps zum Selbstschutz [PDF, 869 kB]